Zehn Tipps für Eure gute Zusammenarbeit im Team

Hattet Ihr schon mal ein Team, in dem jeder Schritt mühelos verläuft? Ein Team, das in der Lage ist, effektiv zusammenzuarbeiten, kann Wunder bewirken und jedes Projekt zum Erfolg führen. Aber wie erreicht Ihr diese Art von guter Zusammenarbeit? Was lässt Euch erfolgreich an Projekten arbeiten und wirksam für Eure Kund:innen werden? Unsere Pionierin Esther Römer hat zehn Tipps für eine gute Zusammenarbeit im Team. (Bildquelle: Marc Thürbach)

Starke Unternehmen brauchen starke Teams. In Zeiten ständigen Wandels umso mehr! Die letzten Jahre haben uns ganz schön viel abverlangt: Einsamkeit im Homeoffice, Vermischung von Privatem und der Arbeit, sich ändernde Führungsstrukturen und mehr Fluktuation in den Teams. Das kann Teams und Führungskräfte mächtig fordern oder vielleicht sogar überfordern?! Um so wichtiger ist die gute Zusammenarbeit im Team. Doch diese ist keine Selbstverständlichkeit. Wie bei einer guten Beziehung lohnt es sich daher, daran zu arbeiten.

1. Kommuniziert, kommuniziert, kommuniziert

Der Austausch von klaren und präzisen Informationen ist der Schlüssel zu jeder erfolgreichen Zusammenarbeit. Versucht zu verstehen, was Ihr voneinander erwartet. Hinterfragt das Gehörte. Und stellt die einfache Frage „Habe ich richtig verstanden, dass …“ Das Gesagte dann in eigenen Worten wiederzugeben, kann Wunder vollbringen und Missverständnisse im Vorhinein ausräumen. Probiert es aus!

2. Setzt einen gemeinsamen Fokus bei Eurer Zusammenarbeit

Konzentriert Euch auf gemeinsame Ziele und setzt alles daran, sie zu erreichen. Nicht ohne Grund ist der Wert Fokus im agilen Arbeiten wichtig. Die Prinzipien Timeboxing und Pull etwa zahlen voll darauf ein. Ist Euch im Übrigen Euer Beitrag fürs große Ganze klar? Eine schöne Teamübung dazu: „Beschreibt in einem Satz, was Euer Beitrag zum Unternehmenserfolg ist. Wofür steht Ihr? Wofür seid Ihr verantwortlich?“

3. Stärkt den Teamgeist

Fördert die Zusammenarbeit und sorgt dafür, dass jeder im Team die Möglichkeit hat, sich einzubringen und aktiv am Projekt mitzuwirken. Ein gemeinsames Team Backlog ist dafür ein wirksames Tool. Oder etabliert gemeinsame Rituale wie die „Friday Drinks“. Es gibt noch andere Teambuilding-Maßnahmen wie Social Days oder wie wäre es mit einer gemeinsamen Wanderung?

Etabliert gemeinsame Rituale als Team-Building-Maßnahme wie „Friday Drinks“ (Bildquelle: Marc Thürbach)

4. Konzentriert Euch auf Stärken im Team

Indem sich jede:r mit seinen:ihren Talenten einbringen kann, werdet Ihr wirksamer. Habt Ihr schon einmal eine Teamskillmatrix erstellt? Dabei definiert Ihr, welche Kompetenzen im Team für die Erfüllung Eurer Aufgaben relevant sind. Im Anschluss schätzt sich jede:r dazu ein. Ihr erkennt nun recht schnell, wo Ihr super unterwegs seid und wo Ihr Euch noch verbessern könnt. Leitet Maßnahmen ab.

5. Gebt Euch Feedback und Anerkennung

Übt Feedback regelmäßig zu geben und zu nehmen. Ihr ermöglicht Euch damit voneinander zu lernen. Vergesst nie: das Feedback ist kein Teil von Euch. Es ist ein „Gegenstand“, die Ihr annehmen könnt, aber nicht nehmen müsst. Und habt Geduld mit Euch und dem Gegenüber. Ihr könnt Feedback niedrigschwellig in Eure Meetings integrieren. Wie wäre es zum Beispiel mit der Feedback-Methode ROTI „return on time invested“? Ihr könnt sie auf verschiedene Weisen ausgestalten. Von ganz einfach mit einer Skala von — bis ++, von „hat meine Erwartungen überhaupt nicht erfüllt“ bis hin zu „Erwartungen übertroffen“. Jede:r erhält zum Ende des Meetings einen haptischen oder digitalen Klebepunkt und hinterlässt sein:ihr Feedback.

6. Besprecht und löst Eure Konflikte zeitnah

Konflikte können jederzeit auftreten. Es ist jedoch wichtig, schnell zu handeln und Konflikte zu lösen, bevor sie zu einem größeren Problem werden. Manchmal hilft es, sich eine „neutrale“ Person außerhalb des Teams dazu zu nehmen, damit sie sprachlich und emotional vermitteln kann.

7. Fördert Eure Zusammenarbeit

Ermutigt Eure Teammitglieder, zusammenzuarbeiten und voneinander zu lernen, um ein starkes Teamgefühl zu schaffen. Ein sehr wirksames Tool dazu ist das „Daily Stand-up“. Ihr bringt Euch in einem maximal 15 Minuten währendem Austausch auf aktuellen Stand über Eure Projekte. Damit weiß jede:r, welche Themen anstehen und kann sich dort einbringen, wo er:sie gebraucht wird.

8. Plant realistisch

Das gelingt Euch, indem Ihr zum Beispiel in Sprints arbeitet. Wenn Ihr Eure Ziele erreicht, macht Ihr nicht nur Kund:innen und Stakeholder glücklich. Euch macht es auch zufriedener und selbstbewusster. Fokus ist dabei ein wichtiges Prinzip. Kennt Ihr schon das Tool Name Game? Ein Augenöffner für fokussiertes Arbeiten

9. Nutzt Technologien für die effektive Zusammenarbeit

KI ist in aller Munde. Nutzt sie, um Euch zu entlasten. Setzt Tools und Plattformen ein, um die Zusammenarbeit und Kommunikation im Team zu erleichtern. Aber Achtung: lasst das Tool Euch dienen und nicht umgekehrt! Will sagen: wenn Euch das Tool mehr Komplexität als Erleichterung stiftet, ab damit in die Tonne.

10. Geht achtsam miteinander um

Und seid gnädig miteinander! Ihr seid alle Menschen und Menschen machen Fehler, Menschen brauchen Pausen, Menschen müssen mal Dampf ablassen. Kennt Ihr die Team Challenge „Atmet Feuer im Team!“? Nein? Dann probiert sie direkt mal aus.

Team Challenge 8: Atmet Feuer im Team!

Lerne unser „Team Challenge“-Tool kennen

Wenn ihr diese zehn Tipps gemeinsam ausprobiert, werdet Ihr Eure Zusammenarbeit verbessern und Projektarbeit effektiver gestalten. Versprochen! Und vergesst nicht den Spaß bei der Sache! Immerhin verbringen wir bis zu 40 Stunden die Woche Zeit miteinander, egal ob Remote oder in Präsenz. Interessiert an weiteren Team Challenges für wirksame Zusammenarbeit?

52 sofort umsetzbare Tools findest Du in unserer Team Challenge.