Vortrag – Agile HR Conference 2020

Wie kann Risikomanagement in einer skalierten, agilen Umgebung verbessert werden?

Dr. Dirk Radtke / Prof. Dr. Eva-Maria Schön

Die Anwendung eines effektiven Risikomanagements liegt in der Natur agiler Methoden. Sie sind darauf ausgelegt, mit Unsicherheiten umzugehen und Risiken in der Produktentwicklung durch Transparenz, Inspektion und Anpassung zu reduzieren. Wenn jedoch mehrere agile Teams an einem Produkt arbeiten, ist ein höherer Koordinationsaufwand erforderlich und es werden oftmals formalere (Projektmanagement-)Praktiken angewendet.

Wir wollen in diesem Beitrag zeigen, wie wir das Risikomanagement in einer skalierten, agilen Umgebung verbessert haben. Dazu haben wir eine Case Study bei OTTO GmbH & Co. KG durchgeführt. Die Untersuchungen zeigen, dass es für das Risikomanagement Unterschiede in den Kontexten autonomes Team und teamübergreifende Projekt- bzw. Zusammenarbeit gibt. Für ein autonomes Team wird das informelle Risikomanagement im Rahmen der agilen Methoden als gut genug eingestuft. Wenn mehrere Teams an derselben Anforderung arbeiten, sind darüber hinaus formalere Ansätze nützlich.

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Dirk Radtke – Portrait
Dr. Dirk Radtke // Abteilungsleiter Prozessmanagement und Agile Organisationsentwicklung // OTTO GmbH & Co KG

Dirk Radtke ist als ehemaliger Projektleiter für internationale Unternehmen wie Mercedes-Benz, die Deutsche Post, Nato und viele andere Unternehmen tätig gewesen. Er ist Agilist der ersten Stunde und hat seine Scrum-Zertifizierung bei Ken Schwaber höchstpersönlich absolviert. Nach seinem Eintritt bei OTTO hat er die agile Transformation mit begleitet und praktiziert jetzt mit seinem Team Kai-Zen in der stetigen und nicht vorhersehbaren weiteren Optimierung der Arbeitsweisen im E-Commerce.



Prof. Dr. Eva-Maria Schön // Professorin für Wirtschaftsinformatik // HAW Hamburg

Dr. Eva-Maria Schön ist Professorin für Wirtschaftsinformatik an der HAW Hamburg. Ihre Forschungsinteressen umfassen Themen wie Agile Produktentwicklung, Mensch-Maschine-Interaktion und Requirements Engineering. Darüber hinaus verfügt Eva über langjährige praktische Erfahrung in der Entwicklung digitaler Produkte, bei deren Entwicklung Nutzer*innen im Mittelpunkt stehen. Mit ihrem bunten Methodenkoffer unterstützt sie Organisationen und Teams dabei, sich kontinuierlich zu verbessern und die eigenen Arbeitsweisen zu reflektieren.