Führen im Kontext von zunehmender Komplexität stellt viele von uns mit Führungsverantwortung vor große Herausforderungen. Mittlerweile wird häufig der Ruf nach Agile, Agile Leadership und agilen Methoden laut. Es werden dabei Antworten auf Fragen gesucht, die wir uns häufig noch nicht einmal gestellt haben. Und wir wenden uns Themen mit hochtrabenden Beschreibungen und fancy Titeln zu: Selbststeuerung von Teams, Beyond agile, Fehlerkultur, Agile Transformation und viele mehr.
Worauf wir als Führungskräfte dabei selten schauen: die innere Dimension dieser ganzen Themen. Wenn sich der äußere Kontext verändert, braucht es im „Innen“ ebenfalls ein anderes Bewusstsein. Gerade als Führungskraft, als die wir im Rampenlicht stehen und Vorbild sind. Anders ausgedrückt: Dort liegt der Schlüssel zum Erfolg.
Unter dem Header Inner Leadership bzw. Leading myself nutzen wir die eigene Vita, um uns einmal ganz bewusst mit unseren eigenen Anteilen auseinanderzusetzen, mit unseren Kompetenzen, unseren persönlichen Stärken und Fallstricken, unseren Glaubenssätzen und Überzeugungen. Es gibt nicht das eine Schema, wie wir als Führungskräfte zukünftig zu sein haben – im Gegenteil. Wenn wir ganz bewusst mit unseren eigenen Anteilen arbeiten, können wir (ungeahnte) Potenziale für uns nutzen. Das bedingt meistens eine Konfrontation mit Dir selbst, Schritte raus aus der Komfortzone – auf jeden Fall jedoch eine Irritation, um die persönliche Entwicklung anzustoßen und zu befeuern.
Führung beginnt immer mit Selbstführung!