New Work Design Thinking

Die Arbeitswelt von morgen gestalten

Du lernst den speziell konzipierten pioneers.frame basierend auf dem Design Thinking Framework und dessen Übertragung auf Deinen Transformationskontext.

Zielgruppe: Alle Mitarbeiter im Personalbereich sowie alle Personal- und Organisationsentwickler, Geschäftsführerinnen und Vorstände, die für HR im Unternehmen verantwortlich sind.

Unternehmen benötigen Innovationen, um Organisationen neu zu gestalten und von innen heraus zu verändern. Das pioneers.frame hilft, sich im Prozess des Innovativ-Werdens zu strukturieren, sich hierbei zu orientieren und nebenbei durch seinen partizipativen Ansatz auch, Kulturen aktiv weiterzuentwickeln. Wir übertragen im New-Work-Design-Thinking-Training den Ansatz in die Personal- und Organisationsentwicklung, um innovative Produkte und Services zu gestalten und neue Vorgehensweisen in Teams zu etablieren.

 

pioneers.frame New Work Design Thinking

Wir haben Design Thinking für den Transformationskontext neu gedacht. Wir stellen Dir die Phasen ausführlich vor:

Erste Phase: Zuordnen

In der Phase „Zuordnen“ geht es maßgeblich darum, den Transformationskontext zu betrachten, auf den die im Verfahren behandelte Problemstellung einzahlen soll. Dies ist insofern entscheidend, als dass die Entwicklung im Rahmen des Design Thinking nicht im „luftleeren Raum“ passiert, sondern zu übergeordneten strategischen Entwicklungszielen passen sollte.

Um sicherzugehen, dass dies auch kontinuierlich so bleibt, besteht im späteren Verlauf des Prozesses stets die Möglichkeit, in diese Phase zurückzukehren, um ggf. entsprechende Justierungen vorzunehmen. Diese Phase ist als „Hausaufgabe“ für Organisationen entscheidend in der Vorarbeit zum eigentlichen Innovationsprozess, wird aber im Rahmen unserer Trainings nicht explizit behandelt, sondern nur in der Theorie thematisiert.

Zweite Phase: Verstehen

Der große Charme von Design Thinking ist, dass das gesamte Verfahren sehr stark auf die Kundin und ihre tatsächlichen Bedürfnisse ausgerichtet ist – und nicht nur auf das, was wir gegebenenfalls dafür halten.

In dieser Phase geht es darum, dem Problem, das wir lösen wollen, auf den Grund zu gehen – schrittweise. Zunächst machen wir uns ein Bild von unserem Kunden, versetzen uns in ihn hinein, bilden Hypothesen und machen so seine Bedürfnisse greif- und nachvollziehbar – ein Bild und ein Verständnis für Bedürfnisse und Problem entsteht.

Dritte Phase: Beobachten

Der erste Schritt bei der Bestimmung des Problems, dessen wir uns annehmen wollen, ist daher, dieses erst einmal als solches zu identifizieren. Dies gelingt uns am besten, indem wir verstehen, was unsere Kundinnen tatsächlich umtreibt. Was wiederum am besten funktioniert, wenn wir sie beobachten, ihnen genau zuhören, spontan nachfragen und dadurch ihre Bedürfnisse ergründen. Wir fokussieren uns stark darauf, zu begreifen, welches Problem wir eigentlich lösen wollen, ohne bereits in Lösungen zu denken und nach Ideen zu suchen. In der Phase der Beobachtung geht es einerseits stark darum, möglichst umfangreich Eindrücke zu sammeln und hierbei auch Masse zu generieren (Divergenz), um diese Menge an Informationen im Anschluss entsprechend auszuwerten, zu interpretieren und zu verdichten (Konvergenz). So schaffen wir eine entsprechende Basis für die Ideenentwicklung in der nächsten Phase.

In den ersten drei Phasen befinden wir uns im Problemraum und befassen uns intensiv mit der Ergründung und Ausdifferenzierung des tatsächlichen Problems bzw. Bedürfnisses, welches wir lösen wollen. Als Mensch neigt man dazu, sich nicht lange mit dem Problem aufzuhalten, um direkt Lösungsideen zu entwickeln. Lange auf Problemen „herumzukauen“ ist dagegen in Teilen mühsam und sperrig – aber absolut wertvoll, weil nur dadurch sichergestellt werden kann, dass Ideen entwickelt werden, die auch wirklich auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Kunden einzahlen.

Vierte Phase: Ideen generieren

Wir verlassen den Problemraum und betreten den Lösungsraum – einen Raum, in dem wir uns per se schon wohler fühlen. Hier fokussieren wir uns, ausgehend vom definierten zu lösenden Problem auf die Generierung möglicher Ideen zur Lösung eben dieses Problems. Hierbei gilt das Motto einer deutschen Baumarktkette: „Geht nicht, gibt’s nicht!“ Oberste Prämisse ist hierbei, dass Einschränkungen Kreativität töten und daher so frei wie nur eben möglich gedacht werden darf.

Gemeinschaftlich und auf den Ideen anderer aufbauend darf beim Design Thinking auch um mehrere Ecken gedacht werden – ungeachtet der unmittelbaren Umsetzbarkeit. Die Machbarkeit ist zwar keineswegs unwichtig, jedoch würde eine zu starke Fokussierung auf diese die Kreativität in diesem Stadium hemmen und wäre daher kontraproduktiv. Am Ende dieser Phase sollten im Idealfall sehr viele mögliche Ideen entstanden sein (Divergenz), bei denen man sich dann in einem demokratischen Prozess wieder auf eine beste Idee einigt (Konvergenz), die im weiteren Verlauf weiterverfolgt werden soll.

Fünfte Phase: Prototypen entwickeln

Um einer Idee Leben einzuhauchen, muss sie erlebbar gemacht werden. Dies gelingt am besten, indem man sie anfassbar gestaltet – in Form eines Prototypen. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass er die Kerneigenschaften der Idee aufzeigt und den Nutzern einen Eindruck davon vermittelt, was mit dieser Idee möglich ist und wie sie funktioniert.

Hierbei geht es nicht darum, bereits sämtliche Details abzubilden, vielmehr ist der Prototyp eine simplifizierte Form, die leicht verständlich und direkt nutzbar ist. Außerdem sollte er ressourcenschonend erstellt werden können – sowohl was zeitlichen als auch finanziellen Einsatz angeht.

Sechste Phase: Testen

Mithilfe des Prototypen aus der fünften Phase lassen sich Erfahrungen sammeln – Nutzer können direkt wertvolles Feedback zu einer konkreten ausgearbeiteten Idee äußern und liefern wichtige Anhaltspunkte – sowohl dazu, ob generell in die richtige Richtung gedacht wurde, als auch für die anschließende Weiterentwicklung und detaillierte Ausarbeitung einer Idee. Dieses Feedback erhält man durch das Testen im Vergleich zu anderen Produktentwicklungszyklen bereits sehr früh und hat dadurch die Chance, auch sehr früh entsprechend zu reagieren und anzupassen. Im Kern total agil, erinnert Design Thinking an dieser Stelle nicht ohne Grund an das Vorgehen in Scrum. Frühzeitige Erfahrungen und Erkenntnisse schützen vor spät erkannten und dadurch teuren, weil nicht mehr zu korrigierenden Irrtümern.

Jedoch ist das Kundenfeedback und die Überprüfung, ob die Idee beim Kunden auch tatsächlich ankommt („Desirability“), nicht das einzige Kriterium, das in der Phase „Testen“ eine gewichtige Rolle spielt. Darüber hinaus ist hier der richtige Zeitpunkt, um sowohl über die technische („Feasibilty“) als auch die wirtschaftliche Machbarkeit („Viability) zu sprechen und hier entsprechende Erfahrungen zu sammeln. Aus diesen können entsprechend wieder Anpassungen generiert werden, um die entwickelte Idee, das Produkt oder den Service entsprechend so auszugestalten, dass die drei oben genannten Kriterien erfüllt sind.

Siebte Phase: Realisieren

Mit dem Testen endet klassischerweise das Design Thinking Framework. An dieser Stelle gibt es die bis dato entwickelte Idee allerdings nur in einem Prototypen-Stadium. Wie gelingt es nun aber, diese Idee in die Organisation zu tragen, dort zu implementieren und zu etablieren?

Weil uns dies in den bisherigen Design-Thinking-Darstellung gefehlt hat, haben wir das pioneers.frame um eben diese Phase ergänzt. Hier soll es nun einerseits darum gehen, einen Plan zu entwickeln, wie der Prototyp tatsächlich in die Unternehmensrealität überführt werden kann. Andererseits darf und sollte nun auch durchaus auf die Machbarkeit der Umsetzung geschaut werden, denn in dieser Phase geht es um die Vorbereitung des „Echtbetriebs“. Gerade weil es hier stark auf die Gegebenheiten in den Organisationen ankommt, gehört diese Phase nicht zu den Kerninhalten unseres Trainings. Im Rahmen etwa eines Design Sprints, also einer auf einen etwas längeren Zeitraum ausgelegten Durchführung der Design-Thinking-Methode, käme diese Phase dann verstärkt zum Tragen.

Achte Phase: Weiterentwickeln

Der agilen Art zu arbeiten wohnt eine Eigenschaft besonders inne, nämlich die der kontinuierlichen Weiterentwicklung. Die Umwelt unterliegt einem permanenten Wandel und so gilt es auch, selbst flexibel zu bleiben und immer wieder zu überprüfen, ob es einer Anpassung an die Umwelt bedarf. Diese Überprüfung kann und sollte idealerweise mit transparenten und aussagekräftigen Kennzahlen stattfinden, um weitere objektivierte Indizien für eine Weiterentwicklung zu haben. Daher sollte auch die im Rahmen des Design Thinking entwickelte und ausgearbeitete Idee nicht als eine finale Version verstanden werden. Vielmehr stellt sie die wertvolle Basis für eine entsprechende kontinuierliche Weiterentwicklung dar.

Die achte und letzte Phase soll daher noch einmal unterstreichen, dass es sich beim Design Thinking eben nicht um einen abgeschlossenen Prozess handelt, sondern das Ende wiederum den Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung bestehender bzw. Entwicklung neuer Ideen bildet.

Für dieses Training sind aktuell keine Termine geplant. Schreibe uns einfach eine kurze Nachricht und wir merken Dich als Interessent vor – oder frage dieses Training als Inhouse-Format an.

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