Stop starting, start finishing – ein Priosystem als Geheimwaffe der Unternehmensorganisation
Eine über 20 Jahre gewachsene Unternehmenskultur, Leidenschaft fürs Produkt, ständig neue Ideen, doch eines fehlt: der Fokus. Viel wird begonnen, aber die Fertigstellung zieht sich, Frust entsteht, die Richtung ist unklar.
Wo setzt man an, ohne auf Kosten der Motivation und Flexibilität zu gehen?
Wir haben als Vehikel die Einführung eines übergreifenden Priorisierungssystems für die wichtigsten Projekte gewählt. Von der ersten Idee („vielleicht was in Richtung OKR“) bis zur passenden Eigenentwicklung war es ein weiter Weg. Doch die Einführung klarer Strukturen hat in nur 18 Monaten dazu geführt, dass abteilungsübergreifendes Arbeiten gefördert und das Unternehmen fokussierter wurde, ohne dabei an Wendigkeit zu verlieren. Das Beste: Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Systems ermöglicht es uns, jeweils aktuelle Schmerzpunkte aufzugreifen und anzugehen. Und zwar nicht als abstraktes Kulturprogramm, sondern unmittelbar in der Arbeitsrealität der Mitarbeiter:innen.
Tamara Schopka beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit der Frage, was Menschen beruflich bewegt. Nach verschiedenen Stationen im HR, im Projektmanagement und als Abteilungsleitung hat sie ihre Heimat in der Organisationsentwicklung gefunden. Passgenaue Strukturen und starke Teams sind aus ihrer Sicht die wichtigsten Instrumente, um Organisationen zeitgemäß weiterzuentwickeln.