Die Donut-Ökonomie, entwickelt von der Wirtschaftswissenschaftlerin Kate Raworth, ist ein Wirtschaftsmodell, welches danach strebt, ökonomisches Wachstum mit sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. Das Modell symbolisiert den sicheren Raum für menschliche Existenz zwischen sozialer Mindestversorgung und ökologischen Grenzen. Das Ziel besteht darin, diese beiden Grenzen zu respektieren und gleichzeitig das Wohlergehen aller Menschen zu gewährleisten. Die Donut-Ökonomie stellt einen Paradigmenwechsel dar, weg von einem ständigen Streben nach unbegrenztem Wachstum, hin zu einer Wirtschaft, die das Wohl der Menschen und den Schutz des Planeten in den Mittelpunkt stellt. Um eine nachhaltigere und gerechtere Welt zu schaffen, sind transformative Veränderungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erforderlich.
Quelle: Raworth, K. (2012). Die Donut-Ökonomie. Endlich ein Wirtschaftsmodell, das den Planeten nicht zerstört. München: Carl Hanser Verlag.
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