Gerne mal was Gutes tun

Spendenmöglichkeiten zu Weihnachten

Agile HR Conference 2021 – Einblicke 701
Lesedauer 4 Minuten

Wie jedes Jahr spenden wir auch diesen Dezember einen Teil unseres Gewinns. Bisher haben wir uns immer auf einen Zweck geeinigt, dieses Mal darf jede:r selbst entscheiden, an wen sein:ihr Teilbetrag gehen soll. Wo wird unser Geld landen? (Foto: Marc Thürbach)

Wenn man einen Betrag zur Verfügung bekommt, um ihn zu spenden, freut man sich erstmal total. Dann gehen die Gedanken los. Wen soll ich unterstützen? Es gibt so viele wertvolle Initiativen, so viele wichtige Vereine, so viele Bereiche im gesellschaftlichen Leben, in denen Menschen dringend Unterstützung brauchen. Wo soll man da anfangen

Schließlich entscheidet man sich für eine Sache – und hat ein schlechtes Gewissen gegenüber den anderen. Aber mit einem Blick in die Spenden-Excel-Liste legt sich das schnell: An die anderen Menschen und Initiativen haben nämlich die Kolleg:innen gedacht.

 

Stefani Fülöpp spendet an:

Verein der Freunde und Förderer der Maximilian-Kolbe-Schule e. V. Rheinbrohl

„Die Maximilian-Kolbe-Schule ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen und ganzheitliche Entwicklung. 120 Schüler:innen verbringen hier ihren Tag bis 16 Uhr. Leider werden Förderschulen in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen und nicht wirklich mitbedacht. Ich spende an die Schule, weil die Lehrer:innen nicht „nur” Lehrkräfte, sondern auch verständnisvolle Zuhörer:innen, ausdauernde Lernstoff-Wiederholer:innen, Erzieher:innen, Reiseleiter:innen und engagierte Unter-die-Arme-Greifer:innen sind, die mit ihren Schüler:innen entscheidende Schritte ihres Lebens gehen.“

 

Esther Römer spendet an:

Chance e. V. 

„Ich spende einer mir vertrauten Organisation, die regional und mit schmalem bürokratischem Aufwand in Peru tätig ist. Deren Ansatz überzeugt mich total: “Unsere Zielsetzung: Ganzheitliche, nachhaltige und von den Menschen selbst bestimmte Entwicklung”. Sie unterstützen die indigene Bevölkerung durch Bildung, politische Teilhabe, Rettung ihrer natürlichen Lebensumwelt und befähigen zur Autonomie.“

 

Myriam Enns spendet an:

Citychurch

„Ich hatte gerade in den letzten Wochen den Eindruck, dass die Anzahl der Obdachlosen und augenscheinlich kranken und hoffnungslosen Menschen stark zugenommen hat. Zumindest sind mir viele begegnet und zu Herzen gegangen. Ich spende an die Citychurch, die nächstes Jahr ein Hopecenter in Köln “aufbauen” wollen.“

 

Martin Kahl spendet an:

RonaldMcDonald Haus in Tübingen

„Die Ronald-McDonald-Häuser bieten Familien schwerkranker Kinder ein kliniknahes Zuhause auf Zeit, während die Kinder in stationärer Behandlung im Krankenhaus sind. Meine Frau hat mehrere Jahre ehrenamtlich dort gearbeitet, daher kennen und schätzen wir das Konzept schon länger. Nicht zuletzt durch unsere eigene Elternschaft ist uns noch einmal besonders bewusst geworden, welchen Wert diese Einrichtungen haben.“

 

Jan Sievers spendet an:

Zukunft für Bweyas Kinder e. V.

„Der Verein unterstützt ein Kinderheim in der Kleinstadt Bweya nahe der ugandischen Hauptstadt Kampala. Das Kinderheim nennen bis zu 100 Waisenkinder ihr Zuhause.
Ich unterstütze diesen Verein seit 10 Jahren, und als junger Papa ist es mir ein besonderes Anliegen, Kinder zu unterstützen, die so krass andere Startbedingungen haben als mein Sohn.

 

Jennifer Rolle spendet an:

German Zero

„Ich spende für German Zero, weil ich glaube, dass der Klimawandel das einzig wirklich wichtige Thema für die Welt aktuell ist und wirklich etwas bewegen kann nur die Politik. Und da die Politik in Deutschland immer noch total unmutig ist und man ja bekanntlich vor seiner eigenen Haustür anfangen soll …“

 


Maike Goldkuhle spendet an:

Sportvereinigung Feuerbach 1883 e. V.

„Ich spende dieses Jahr an meinen lokalen Leichtathletikverein. Für mich war mein Verein damals mein zweites Zuhause, meine Freizeit- und Nachmittagsgestaltung und der Ort, wo ich Freundschaft, Durchhaltevermögen, aber auch Gewinnen gelernt habe. So einen Ort wünsche ich mir für meine und viele andere Kinder ebenfalls.“

 

Wiebke Joester spendet an:

bff: Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe – Frauen gegen Gewalt e.V.

„Corona hinterlässt viele Spuren, auch die Gegenmaßnahmen. Denn was die einen schützt, bringt die anderen in noch mehr Gefahr. So gab es einen deutlichen Anstieg häuslicher Gewalt. Für mich war während des Lockdowns „my home my castle“, und ich kann mir gar nicht vorstellen, was es für Frauen und Kinder bedeutet muss, in der eigenen Wohnung keinen Schutz zu finden und ausgeliefert zu sein. Die Expertinnen bei „Frauen gegen Gewalt“ scheinen aber zu wissen, wie sie unterstützen können. Daher geht meine Spende dorthin.“

 

Franziska Patrick spendet an:

Samtgemeinde Weser-Aue

„Mein Spendenanteil geht direkt in meine Heimat, nach Liebenau. Aktuell wird hier unser dichtester Spielplatz wieder neu aufgebaut, unter anderem durch den Einsatz der Familien. Trotzdem wird auch Geld benötigt, um die Spielgeräte anzuschaffen. Worein das Geld genau fließt, kann ich mitbestimmen und denke aktuell an Trampoline, die im Boden eingelassen sind. Das kommt immer gut an, bei Jung und Alt.“

 

Daniela Wendling spendet an:

Gesellschaft für MPS e. V.

„Ich spende aus persönlicher Betroffenheit an die Gesellschaft für MPS e. V. Eines meiner wundervollen Patenkinder leidet an MPS III A, einer sehr seltenen und deshalb bisher noch recht unerforschten Stoffwechselerkrankung. Die MPS e. V. ist eine Patient:innen- und Selbsthilfeorganisation. Seit 1986 ist es ihr Ziel, zunächst Betroffene von MPS zu beraten und zu unterstützen, die Erkrankungen unter Mediziner:innen und in der allgemeinen Öffentlichkeit bekannter zu machen und die Erforschung dieser seltenen Erkrankungen voranzutreiben.“

 

Nina Krämer spendet an:

Weisser Ring

„Mein Spende geht an den Verein Weisser Ring. Der Verein hat zum Ziel, Opfer von Straftaten zu helfen. Gleichzeitig engagiert sich der Weisse Ring im Bereich Kriminalprävention. Mich überzeugt der niederschwellige und mehrdimensionale Ansatz. Zielgruppe sind beispielsweise Frauen mit Gewalterfahrungen. Diesbezüglich zeigen aktuelle Daten die Dringlichkeit dieses Angebots: ‚Jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen.”

Und wohin spendest Du? Schreib gerne eine Antwort in die Kommentare – vielleicht inspirierst Du damit andere Menschen, die auch noch den ein oder anderen guten Zweck unterstützen möchten.


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